20. Februar 2019
Bürgermeister Ralph Zimmermann und Netze BW-Geschäftsführer Dr. Christoph Müller beenden Modernisierung mit symbolischer Kabeldurchtrennung
Horb am Neckar. Die Stadt Horb am Neckar und die Netze BW GmbH arbeiten Hand in Hand. Im Zuge der Straßensanierung der Freudenstädter Straße, Kreisstraße K 4779, zwischen den Horber Teilorten Altheim und Rexingen hatte die Netze BW letzten Sommer dort auf etwa einem Kilometer auch gleich neue Mittelspannungskabel verlegt. Da die Stromversorgung seitdem über die Erdkabel erfolgt, konnte nun die entsprechende Freileitung demontiert werden. Mit einer symbolischen Kabeldurchtrennung an dem Freileitungsendmast bei den Siedlerhöfen in der Lutzstraße am nördlichen Ortsausgang von Horb-Rexingen schließen Bürgermeister Ralph Zimmermann und Netze BW-Geschäftsführer Dr. Christoph Müller jetzt die Modernisierungsmaßnahme des Stromnetzabschnittes ab.
Bürgermeister Zimmermann lobt die gute Zusammenarbeit mit dem Netzbetreiber: “Für unsere Bevölkerung, Industrie und Gewerbetreibende ist eine gute und sichere Stromversorgung unerlässlich. Deswegen freuen wir uns, dass die Netze BW regelmäßig in Netzausbau und -erneuerung investiert. Durch die Koordinierung der Arbeiten wurden hier zudem Synergien genutzt und verhindert, dass auf der gleichen Strecke zweimal aufgegraben werden musste.“ Eine leistungsfähige Stromversorgung steht und fällt mit der Qualität der Netze bestätigt Dr. Christoph Müller: „Zu den Aufgaben des Netzbetreibers gehört es, dafür zu sorgen, dass Strom zuverlässig und effizient zum Verbraucher gelangt. Wir bringen hier unsere ganze Erfahrung und Kompetenz ein, um langfristig das hohe Versorgungsniveau in der Region zu sichern.“
Fast 200.000 Euro hat die Netze BW in diese Maßnahme investiert. Erneuert wurde das Stromnetz zwischen der Maststation bei den Kapellenhöfen in der Horber Straße und dem Kabelendmast in Rexingen. Wie bei nahezu allen Verlegungen von neuen Erdkabeln hat die Netze BW auch hier gleich einen 4 x 20 Millimeter Leerrohrverbund mitverlegt, in den später Glasfaserkabel eingeblasen werden können. Mit der Erneuerung der Kabel wurde zudem die Leistungsfähigkeit erhöht und so das Stromnetz für die zukünftigen Bedarfe gerüstet. Durch den Abbau der Freileitung samt der zwei Holzmasten und sechs Betonmasten können nun auch die Landwirte ihre Felder ohne Hindernisse bearbeiten.
Die Netze BW hat in diesem Jahr ein zusätzliches Investitionsprogramm aufgelegt, bei dem in den nächsten 10 Jahren insgesamt rund 2.000 Kilometer Freileitungen auf der Mittelspannungsebene durch Erdkabel ersetzt werden. Das erhöht die Kapazität und die Versorgungssicherheit des Verteilnetzes in Baden-Württemberg. Zugleich wird durch die Verlegung von Leerrohren der Breitbandausbau vorangetrieben. Die Netze BW investiert auf diese Weise rund 300 Millionen Euro zusätzlich in das Stromnetz und die Versorgungssicherheit in Baden-Württemberg.
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