17. September 2018
Die Netze BW geht den Weg in Richtung digitales Zählwesen konsequent weiter: Dieser Tage wurde in einem Haushalt im Kreis Karlsruhe die 100.000ste „moderne Messeinrichtung“ (mME) installiert.
Bis Juni 2020 müssen laut gesetzlicher Vorgabe mindestens 10 Prozent von etwa 1,9 Millionen Stromzählern im Netzgebiet mit mME ausgerüstet werden. Nach etwas „zähem Beginn“ im Juni 2017 „haben wir jetzt richtig Fahrt aufgenommen und haben mehr als die Hälfte geschafft“ freut sich Projektleiter Arkadius Jarek. Die Abläufe hätten sich längst eingeschwungen, aktuell kämen monatlich über 12.000 Geräte dazu. Eine vom Projektteam der EnBW-Tochter entwickelte Montage-App optimiere zudem die Arbeitsabläufe der Monteure und beschleunige die Dokumentation.
Das „Gesetz zur Digitalisierung der Energiewende“ verlangt von den grundzuständigen Messstellenbetreibern den Einsatz der mME bei Neuanschlüssen sowie, bis 2032, als Ersatz für die alten Ferraris-Zähler. Zu diesem Zeitpunkt müssen auch die intelligenten Messsysteme (iMS) bei einem Verbrauch von mehr als 6000 kWh pro Jahr sowie einer Anlagenleistung von mehr als 7 kW flächendeckend installiert sein. Das betrifft im Netzgebiet der Netze BW etwa eine halbe Million Anschlüsse.
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