22. Februar 2019

Netze BW feiert Richtfest in Esslingen

Baufortschritt der Neubauprojekte in der Kurt-Schumacher-Straße liegen voll im Plan

Esslingen. Der Baufortschritt im 40-Millionen-Neubauprojekt auf dem Areal der Netze BW GmbH in der Kurt-Schumacher-Straße, Esslingen, ist deutlich sichtbar. Jetzt ist ein weiterer Meilenstein erreicht. Die Rohbauten sowohl des neuen Aus- und Weiterbildungszentrums als auch des neuen Leitstellengebäudes sind fertiggestellt. Die beiden Generalunternehmen Wolff & Müller Ingenieur Bau GmbH und Wolfer & Goebel Bau GmbH haben ihre Arbeiten planmäßig abgeschlossen. Heute konnte das Richtfest für beide Einrichtungen gefeiert werden. In Anwesenheit von Oberbürgermeister Dr. Jürgen Zieger und den Geschäftsführern der Netze BW, Dr. Christoph Müller, Dr. Martin Konermann und Bodo Moray haben Vertreter der beiden Generalunternehmen jeweils für ‚ihren‘ Neubau den Richtspruch vorgenommen.

Dass sich etwas Großes auf dem Gelände an der Kurt-Schumacher-Straße tut, hat die Esslinger Bevölkerung schon wahrgenommen, berichtet Dr. Zieger. „Der Baufortschritt ist nicht zu übersehen. Und auch das Zeichen, das die Netze BW mit diesen Gebäuden setzt, ist bedeutend. Mit der Aus- und Weiterbildung und den Netzleitstellen werden zukünftig zwei ihrer wichtigsten Bereiche nun in Esslingen sitzen. Darüber freuen wir uns. Zudem hören wir gerne, dass auf der Baustelle alles reibungslos verläuft. Herzlichen Glückwunsch! Ein Neubauprojekt im Plan, das können nicht viele Bauherren sagen.“

Dieses Lob gab Bodo Moray, Arbeitsdirektor und zuständiger Geschäftsführer für die Liegenschaften bei der Netze BW, gleich weiter an die Bauunternehmen. „Die Zusammenarbeit mit Wolff & Müller und Wolfer & Goebel läuft hervorragend. Wir bedanken uns bei allen am Bau Tätigen für die gute und zuverlässige Arbeit.“ Bis auf zwei Wochen reguläre Winterpause konnte durchgehend gebaut werden. Daher wurde der Rohbau des Leitstellengebäudes sogar vier Wochen vor dem Zeitplan fertig. In die Hülle aus 290 Tonnen Stahl und 1.675 Kubikmeter Beton kann nun die Leitstellentechnik eingebaut werden. Der technische Geschäftsführer der Netze BW GmbH, Dr. Konermann, erläutert dabei, wie wichtig es ist, in diesem Segment zukunftsgerichtet aufgestellt zu sein: „Die Fortschritte in der Technik und Digitalisierung sowie die Herausforderungen der Energiewende machen es notwendig, dass die Steuerungs- und Leitsysteme für unsere Stromnetze technisch auf dem neuesten Stand sind. Nur dann können wir einen effizienten und sicheren Netzbetrieb gewährleisten. Deshalb sind wir glücklich, dass die Mittelspannungsleitstelle nicht nur ein neues Gebäude bekommt, sondern auch mit modernster Technik ausgestattet wird.“ Die Leitwarten für die Hoch- und Mittelspannungsnetze der Netze BW waren bislang in einem Gebäude. Nachdem die Hochspannungsschaltleitung 2013 erneuert wurde, folgt nun die Mittelspannungsleitstelle. In dem neuen Leitstellengebäude wird zukünftig zudem die Steuerung des Gashochdrucknetzes untergebracht. Dann werden von dort nicht nur rund 11.000 Kilometer Leitungen, Kabel und Anlagen im Mittelspannungs-Stromnetz überwacht und gesteuert, sondern auch über 1.200 Kilometer Gashochdruckleitungen und -anlagen.

Nach dem Rohbau geht es jetzt mit den Arbeiten an der Fassade, dem Fenstereinbau und dem Innenausbau weiter. Vor drei Wochen wurden die Farbe der Außenfassade des Aus- und Weiterbildungszentrums ausgesucht. Man hat sich für „sandgold“ entschieden. Bei 2.700 Quadratmeter Fassadenfläche wird das Gebäude nun richtig leuchten. Bodo Moray spricht schon vom neuen „Goldschätzchen“ von Esslingen. Er ist froh, dass das Bauvorhaben mit großen Schritten voranschreitet. "Mit dem neuen Aus- und Weiterbildungszentrum bringen wir sozusagen unsere Zukunft nach Esslingen. Da auf dem externen Markt Fachkräfte gerade für die technischen Berufe Mangelware sind, setzen wir auf die eigene qualifizierte Berufsausbildung. Zudem werden viele Kolleginnen und Kollegen in naher Zukunft in den Ruhestand gehen. Dann fehlen insbesondere bei der Netze BW fachkundige Mitarbeiter, um die Strom-, Gas- und Kommunikationsnetze zu betreuen und Dienstleistungen zu erbringen. Die Auszubildenden und Studenten und auch ihre Ausbilder sind schon ganz gespannt auf das neue Gebäude und wir auf den frischen Wind, den die jungen Leute mitbringen." Der neue Gebäudekomplex mit einer Bruttogrundfläche von 8.300 Quadratmetern wird unter anderem Werkstätten und Schulungsräume für bis zu 250 angehende Anlagenmechaniker, Elektroniker für Betriebstechnik sowie Elektroniker für Geräte und Systeme. Rechtzeitig zum Start des Ausbildungsjahres im September 2019 soll das Gebäude in Betrieb gehen.

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