15. Februar 2019

Im Einsatz für die Versorgungssicherheit

Neuer Kabelmesswagen der Netze BW in der Region unterwegs

Odenwald-Tauber – Für den Tagesablauf ist eine funktionierende Stromversorgung unerlässlich. Ab und an kommt es aber auch im Stromnetz zu einer Störung, was eine umgehende Fehlersuche nach sich zieht. Während die Fehlerstelle im Freileitungsbereich relativ schnell – weil häufig deutlich sichtbar - zu orten ist, gestaltet sich die Fehlersuche bei unter der Erde unsichtbar verlegten Erdkabeln wesentlich schwieriger. Unerlässlich ist dabei der Einsatz eines so genannten Kabelmesswagens. Die Netze BW GmbH hat nun eigens für ihren Standort Tauberbischofsheim einen solchen Kabelmesswagen neu beschafft.

„Fehlerstellen lassen sich mit diesem Fahrzeug schnell und präzise erkennen“, erklärt Jürgen Hofmann, Elektromeister bei der Netze BW. „Wir sind mobil und können bereits vor Ort entsprechende Maßnahmen zur Behebung der Störungsursache einleiten.“ Unterstützt werden die Mitarbeiter dabei von modernster Messtechnik, welche entsprechend den Anforderungen bestellt und nach Maß eingerichtet wurde. Mittels elektrischer Impulse wird das betroffene Erdkabel besendet und die entsprechende Fehlerstelle lokalisiert. Entsprechende Diagramme lassen sich bereits in dem Kleinbus per Computer erstellen, auswerten und auch ausdrucken. Durch die exakte Ermittlung der Fehlerstelle lassen sich die für die spätere Reparatur erforderlichen Grabarbeiten auf ein Minimum reduzieren.

„Ein Kabelmesswagen ist für ein Energieunternehmen unerlässlich“, so Jürgen Hofmann. Erdkabel sind bis zur 30.000-Volt-Spannungsebene Stand der Technik und kommen bei Neu- sowie Ersatzbaumaßnahmen in Stromverteilnetzen standardmäßig zur Anwendung. Aber auch die steigende Anzahl dezentraler Erzeugungsanlagen, wie Windkraft- und Photovoltaikfreiflächenanlagen, lässt den Anteil an Erdkabeln kontinuierlich ansteigen und rechtfertigt die hohen Anschaffungskosten des Fahrzeuges im deutlich sechsstelligen Bereich. Da der Kabelmesswagen auch als Dienstleistung für Stadtwerke, private Firmen und andere Anlagenbesitzer zum Einsatz kommt, hatte das bisherige Fahrzeug durchschnittlich 350 Einsätze im Jahr.

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