13. August 2018
Am Montagvormittag um 11:05 Uhr registrierte die Zentrale Leitstelle der Netze BW in Ravensburg einen einfachen Erdschluss im 20.000-Volt-Mittelspannungsnetz zwischen Bad Wurzach und Aitrach. Der führte noch nicht zur Versorgungsunterbrechung, jedoch bereits zu Hinweisen aus der Region auf schlechtere Spannungsqualität. Noch während die Bereitschaft auf die Suche nach der Ursache war, hatte gegen halb zwölf Uhr ein Augenzeuge ein gerissenes Leiterseil entdeckt, das bei Lampertsried in einer Wiese lag. Daraufhin ließ sich der betroffene Stromkreis vorsorglich abschalten, an dem zu diesem Zeitpunkt schätzungsweise eine mittlere dreistellige Zahl von Haushalten und Betrieben vor allem rund um Seibranz und in dem Gebietsstreifen bis Treherz und Steinental betroffen waren.
Nach Schaltmaßnahmen in Abstimmung mit der Leitstelle konnten die Monteure zwischen
11:58 Uhr und 12:11 Uhr fast alle Anschlüsse bereits wieder ans Netz bringen. Komplizierter erwies sich die Wiederversorgung für die Weiler und Gehöfte rund um die Schadensstelle, die zunächst repariert werden musste. Um 15:30 Uhr bestand schließlich Vollversorgung. Als Störungsursache entpuppte sich schließlich eine Vorschädigung an dem Freileitungsstück, die höchst wahrscheinlich auf die Gewitter der letzten Tage zurückzuführen ist und bei der Leitungskontrolle mit bloßem Auge nicht erkennbar gewesen war.
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