26. April 2017

Wintereinbruch sorgt für viele Stromausfälle vor allem im Bereich der Alb

Mitarbeiter der Netze BW können die meisten schnell beheben


Der Wintereinbruch hat auch in Teilen Oberschwabens und dem Linzgau für eine Reihe von Störungen der Stromversorgung gesorgt und hält sowohl die Leitstelle in Ravensburg wie auch viele Bereitschaftsteams der Netze BW auch am Nachmittag noch schwer ‚auf Trab‘.

Die erste Meldung ging am Mittwochmorgen gegen halb vier Uhr aus Hayingen ein. Dort hatten Schnee und Sturm einen Astbruch verursacht, der wiederum einen Kurzschluss in der 20.000 Volt-Freileitung zwischen Waldbrunnen und Ehrenfels auslöste. Betroffen vom Stromausfall waren vor allem Hayingen, Unlingen, Emeringen und Zwiefalten-Sonderbuch. Nach Freischaltung des beschädigten Abschnitts konnten die Monteure der Netze BW in Abstimmung mit der Leitstelle durch Umschaltungen die Versorgung nach und nach wieder aufbauen, sodass der Frühstückskaffee für die meisten Betroffenen weitestgehend gesichert war. Lediglich im Bereich der Schadensstelle selbst ist ein Team aktuell noch mit der Reparatur der Leitung beschäftigt - ein Pumpwerk in Hayingen ist solange noch von der Stromversorgung abgeschnitten.

Kurz vor 6 Uhr fiel dann ein Baum aufgrund der Schneelast im Dürmentinger Ortsteil Burgau in die 20.000 Volt-Freileitung, die vom Umspannwerk in Riedlingen auch Kanzach versorgt. Dort konnten die Monteure ab 06:30 h die Versorgung weitestgehend wieder aufbauen. Lediglich in Burgau selbst dauerte es bis 11:30 Uhr. Ein Baum war infolge der Witterung um 08:49 Uhr auch im Süden Pfullendorfs in eine Mittelspannungsleitung gefallen und hatte Klein- und Großstadelhofen, Aftholderberg und Hattenweiler von der Versorgung abgeschnitten. Die konnte zwischen 09:35 Uhr und 10:04 Uhr weitgehend wieder aufgebaut werden. In Hattenweiler selbst gab es um 10:17 Uhr wieder Strom.

In Teilen von Lauterach, Allmendingen und den westlichen Stadtteilen Ehingens führte vermutlich Schneebruch um 10:27 Uhr zu einer weiteren Störung im Mittelspannungsnetz. Hier gelang es der Bereitschaft, bereits bis 11:04 Uhr die meisten Anschlüsse wieder ans Netz zu bringen. Lediglich im Stadtteil Kirchen dauerte es bis 11:27 Uhr. Dort war sicherheitshalber eine Leitungskontrolle nötig, nachdem ein Abschnitt als Schadensauslöser identifiziert worden und ein automatischer Schaltversuch erfolglos geblieben war.

Bei Wolfartsweiler, einem Stadtteil im Westen Bad Saulgaus, kam es gegen 11 Uhr schließlich zu einem weiteren Kurschluss aufgrund von Schneebruch und Sturm. Die betroffenen Anschlüsse in Friedberg, Tafertsweiler und Völlkofen waren nach knapp einer Stunde wieder versorgt. In Wolfartsweiler selbst waren Reparaturen versorgt, bevor auch dort um 13:45 Uhr wieder das Licht anging.

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