17. Juli 2019

„Schönes Signal für den Standort Tuttlingen“

Grundsteinlegung für neues Ausbildungszentrum der Netze BW mit Bürgermeister Buschle

Tuttlingen. Die Netze BW errichtet am Standort in der Tuttlinger Eltastraße für fast drei Millionen Euro ein hochmodernes Ausbildungszentrum. Den symbolischen Grundstein legten am Mittwochvormittag EnBW-Personalvorständin Colette Rückert-Hennen, Netze BW-Geschäftsführer und Arbeitsdirektor Bodo Moray, Bürgermeister Emil Buschle sowie Jakob Decker, Geschäftsführer der Decker Bauunternehmung.

Pünktlich zu Beginn des Lehrjahres im September 2020 sollen die bis zu 46 Auszubildenden von den neuen Räumlichkeiten profitieren. Die bieten laut Martin Kupferschmid zunächst deutlich mehr Platz, aber vor allem eine moderne Werkstatt. „Damit lassen sich beispielsweise Hausinstallationen für Strom und Breitband ganz praxisnah vom Aufbau bis zur Inbetriebnahme darstellen“, freut sich der Ausbildungsleiter der EnBW-Tochter am Standort Tuttlingen. Die angehenden Elektroniker könnten sich so auch optimal auf ihre Abschlussprüfungen vorbereiten. Bodo Moray erinnerte an der Stelle daran, „dass bei persönlicher und fachlicher Eignung und Mobilität aktuell alle Auszubildenden eine Übernahmezusage erhalten“. Die fortschreitende Energiewende bringe immer höhere Anforderungen an den Betrieb und Ausbau der Verteilnetze mit sich. Dazu kämen die Digitalisierung der Stromnetze sowie der Breitbandausbau, der bei der Verlegung von Hausanschlüssen immer höhere Ansprüche stelle.

Personalvorständin Colette Rückert-Hennen freute sich, erstmals in ihrer Amtszeit den von EnBW und Netze BW genutzten Standort Tuttlingen zu besuchen. „Dieser Anlass liegt mir besonders am Herzen, weil wir ab 2020 die Zahl der Ausbildungsplätze noch einmal um gut 20% auf über 320 erhöhen“. Damit zeige sich das gesamte Unternehmen einmal mehr als „attraktiver Arbeitgeber“. Zum anderen „verdeutlichen wir auch hier, welch hohen Stellenwert eine funktionierende und zukunftsfähige Infrastruktur gerade im Zuge der Energiewende für uns hat“. „Mit der Grundsteinlegung setzt die EnBW ein schönes Signal für die Stadt“, lobte auch Tuttlingens Erster Bürgermeister Emil Buschle. Die Investition in das Ausbildungszentrum stärke den Standort als ‚Herz‘ der Stromversorgung zwischen Zollernalb und Bodensee. „Sie sichern und schaffen damit zugleich qualifizierte und gute Arbeitsplätze in unserer Stadt.“

Info/Hintergrund:

Die Ausbildung am Standort Tuttlingen hat bereits eine jahrzehntelange Tradition. Das bestehende Gebäude war in den 70er Jahren für damals sechs Plätze pro Lehrjahr errichtet worden. Inzwischen bildet die Netze BW rund zehn junge Menschen pro Jahrgang aus – vor allem als Elektroniker für Betriebstechnik sowie seit einigen Jahren zusätzlich für Gebäude- und Energietechnik. Auch die Auszubildenden des Standorts Balingen-Engstlatt erwerben ihre Grundkenntnisse in Tuttlingen, bevor sie im Zollernalbkreis mit den Monteurteams in der alltäglichen Praxis zum Einsatz kommen. Zur Grundsteinlegung am 17. Juli um 11.30 Uhr hatte die Netze BW ihre Partner aus Stadtverwaltung, Kommunalpolitik und Baubranche eingeladen.

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