24. September 2025
Netze BW setzt anspruchsvolles Infrastrukturprojekt zwischen Umspannwerk Schopfloch und Glatten erfolgreich um
Die rund 3,8 Kilometer neue Mittelspannungstrasse sichert langfristig die Energieversorgung
Schopfloch/Glatten. Mit einem symbolischen Druck auf den Buzzer haben Schopflochs Bürgermeister Thomas Staubitzer, Glattens Bürgermeister Tore-Derek Pfeifer und Steffen Ringwald, Geschäftsführer der Netze BW, heute die neue Mittelspannungsleitung zwischen Schopfloch und Glatten offiziell in Betrieb genommen. Die Netze BW hat damit ein wichtiges Infrastrukturprojekt zur Stärkung der regionalen Stromversorgung erfolgreich abgeschlossen: Zwischen dem Umspannwerk Schopfloch und dem Ort Glatten wurden auf einer Strecke von 3,8 Kilometern zwei neue Mittelspannungserdkabel verlegt. Die Bauarbeiten starteten Ende März 2025 nach umfangreichen Planungs- und Genehmigungsverfahren.
Kommunen begrüßen Infrastrukturmaßnahme
Die Bürgermeister der beiden Gemeinden zeigen sich erfreut über den erfolgreichen Abschluss des Projekts. Bürgermeister Tore-Derek Pfeifer, sagt „Eine zuverlässige Energieversorgung ist ein entscheidender Standortfaktor und somit ein wichtiger Baustein für die Entwicklung unserer Gemeinde. Sie sichert nicht nur die aktuelle Versorgung, sondern schafft auch Kapazitäten für zukünftiges Wachstum.”
Auch Bürgermeister Thomas Staubitzer unterstreicht die Bedeutung des Projekts: „Es ist gemeindeübergreifend zwischen Schopfloch und Glatten gelungen, eine für den Standort Glatten notwendige Stromtrasse zu realisieren. Dies zeigt das gute Miteinander der beiden Gemeinden.“ Steffen Ringwald, Geschäftsführer der Netze BW, betont die Bedeutung des Projekts: „Mit einer Investition von rund 2,4 Millionen in die regionale Infrastruktur stärken wir nachhaltig die Versorgungssicherheit in Glatten. Die neue Leitung ermöglicht nicht nur die Deckung des aktuellen Leistungsbedarfs, sondern schafft auch wichtige Reservekapazitäten für die künftige Entwicklung der Region."
Herausforderungen bei Trassenplanung und Genehmigung
Die Projektierung begann Anfang 2024 mit der Suche nach einer geeigneten Trasse. „Die geografische Lage zwischen Schopfloch und Glatten sowie die Notwendigkeit, eine neue, unabhängige Trasse zur bestehenden Leitung zu finden, stellte uns vor besondere Herausforderungen", erklärt Neval Aras, Regionalmanager bei der Netze BW. „Besonders die Unter-querung der Bahnstrecke erforderte intensive Abstimmungen mit allen beteiligten Behörden und eine präzise technische Planung."
Nach längerer Suche und Machbarkeitsprüfung konnte schließlich eine geeignete Streckenführung identifiziert werden. Im November 2024 lagen alle erforderlichen Genehmigungen vor, sodass der Ausschreibungsprozess für die Bauarbeiten starten konnte.
Innovative Verlegeverfahren für umweltschonende Umsetzung
Bei der Umsetzung setzte die Netze BW auf verschiedene, an die jeweiligen Gegebenheiten angepasste Verlegeverfahren. In der ersten Bauphase wurden mittels Horizontalspülbohrverfahren auf einer Länge von rund 0,9 Kilometern eine Bundesstraße, mehrere Bachläufe, Waldabschnitte sowie die Bahnstrecke unterquert.
Auf einer Strecke von rund 2,1 Kilometern kam eine Grabfräse zum Einsatz. Dieses Verfahren bietet den Vorteil, dass der Aushub gesiebt und zum Verfüllen des Grabens wiederverwendet wird – eine ressourcen-schonende und umweltfreundliche Methode, die zudem schneller ist als konventionelle Baggerarbeiten.
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