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Feuerwehrmann steht mit Schlauch über der Schulter aus dem Wasser kommt vor Flammen.

Mobile Brandübungsanlagen der Netze BW

Den Ernstfall trainieren
Feuerwehrleute in Schutzkleidung bei Übung von Netze BW.

Wir übernehmen Verantwortung

Als Netzbetreiber sind wir für die Strom- und Gasverteilnetze in unserem Netzgebiet zuständig. Wir sehen es als unsere Pflicht an, Feuerwehren auf die spezifischen Gefahrenquellen vorzubereiten, die durch Strom und Gas entstehen können.

Realistische Bedingungen, in denen solche Situationen geübt werden können, sind rar. Mit unseren Brandübungsanlagen ermöglichen wir ein praxisnahes Training in diesen Bereichen. Damit leisten wir einen Beitrag zum Schutz der Allgemeinheit und zum Schutz unserer Betriebseinrichtungen.

Spezialtrainings Strom und Gas

Unsere Verantwortung als Netzbetreiber

Strom- und Gasquellen können spezifische Gefahren für Brände darstellen. Diese Fälle erfordern besonderes Know-how. Mit unseren mobilen Brandübungsanlagen können verschiedene Szenarien unter realistischen Bedingungen geübt werden.

Fünf mobile Brandübungsanlagen

  • Modernste Steuerungs- und Überwachungstechnik
  • Zertifizierte Bedienerschulungen
  • Temperaturen von 300 °C bis 600 °C
  • Rauch- und Geräuschsimulation
  • Räumliche Enge

Trainierbare Brandszenarien

  • Verteilerkasten
  • Gasleitung
  • Kabelverteilerschrank
  • Photovoltaik-Modul
  • Treppe
  • Zimmer
  • Heiße Tür
  • „Flash-Over“

Hohe Flexibilität und Vielfalt

  • Mobile Anlagen ermöglichen das Training vor Ort
  • Rund 20 Quadratmeter Übungsfläche auf anderthalb Etagen
  • Vielzahl von trainierbaren Szenarien
  • Modularer Aufbau ermöglicht individuelles Training 
Feuerwehrmann löscht Feuer.

Ihre Vorteile der mobilen Brandübungsanlagen

  • Spezialtraining von Bränden, die durch Strom und Gas verursacht werden können
  • Kontinuierliche Trainingsmöglichkeit für Atemschutzträger*innen
  • Übungen finden bei den Feuerwehren vor Ort statt
  • Transport, Aufbau und Abbau werden durch die Netze BW organisiert
  • Übungen werden durch die Feuerwehren selbstständig durchgeführt
  • Zertifizierte Bedienerschulungen für die Steuerungs- und Überwachungstechnik durch die Herstellerfirma

Gemeinsam in wenigen Schritten zu Ihrer Trainingsmöglichkeit

Standortbestimmung

Die Ausbildung der Feuerwehren ist Aufgabe des Landkreises. Die mobilen Brandübungsanlagen sind ein Angebot zur Ergänzung der Ausbildung um den Umgang mit den spezifischen Gefahren bei Bränden, die durch Strom und Gas bedingt werden. Daher sind die Vereinbarungen über den Übungseinsatz der mobilen Brandübungsanlage mit dem jeweiligen Landkreis geschlossen. Eine verbindliche Standortanfrage muss durch den/die Kreisbrandmeister*in erfolgen.

Terminierung

Nach schriftlicher Anfrage der/des Kreisbrandmeister*in über den gewünschten Standort terminiert die Netze BW mit der jeweiligen Feuerwehr den genauen Nutzungszeitraum und alle weiteren Details.

Bedienerschulung

Voraussetzung für die Nutzung der mobilen Brandübungsanlagen ist die Ausbildung von Kamerad*innen zur (Anlagen-) Bediener*in. Die Bedienerschulungen werden jährlich durch die Netze BW organsiert und durch die Herstellerfirma durchgeführt. Das Bedienerzertifikat hat eine Gültigkeit von fünf Jahren.

Feuerwehrmann im Einsatz, der einen Brand löscht.

Weitere Angebote für Feuerwehren und Blaulichtorganisationen

  • Besichtigung unserer Netzleitstellen in Heilbronn, Esslingen und Ravensburg
  • Höhenrettungstraining vom Hochspannungsmast, Standort Engstlatt
  • Besichtigungen unserer Umspannwerke und Verteileranlagen
  • Fachvorträge zu Strom und Gas

Weitere Informationen zu unseren mobilen Brandübungsanlagen

  • Länge: 9,20 m
  • Breite: 2,50 m
  • Gewicht: ca. 13.000 kg

  • Die Übungsfläche benötigt eine Größe von 15 m x 30 m.

  • Eine Ableitmöglichkeit für Löschwasser muss vorhanden sein.

  • Die Aufstellfläche muss:

    • eben und standfest sein.
    • frei von Schächten, Kelleröffnungen und Vertiefungen sein (Gefahr von Flüssiggasansammlung).
    • frei von Brandlasten sein (z. B. Bäume, Sträucher).

  • Löschwasserversorgung zur Brandbekämpfung
    (Füllen der Brandstellen und Wärmen der Gasflaschen)
  • Stromversorgung 400V/32 A (max. 25 kW Leistungsaufnahme)
  • RCD Fehlerstrom-Schutzeinrichtung Typ B 

  • Anhaltswert für Gasmenge: 2,5 kg pro Trupp und Durchgang
  • Zusammensetzung muss min. 90 % Propangasanteil enthalten
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