13. Dezember 2022
Sirenen der Netze BW am Warntag im Einsatz
Reichenbach an der Fils und Aichtal sind gerüstet
Reichenbach an der Fils / Aichtal. Lange Zeit waren sie nicht mehr im Einsatz, die Sirenen, die durch ihren durchdringenden Ton ganze Regionen vor Gefahrensituationen warnen. Umso mehr waren alle gespannt auf den Warntag, an dem das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) die Bevölkerung sensibilisieren und die Alarmierungssysteme testen wollte. Dabei gingen auch die neuen Sirenen der Netze BW GmbH Sparte Dienstleitungen in Reichenbach an der Fils und Aichtal erstmals in Betrieb und warnten vorbildlich.
Der Netzbetreiber will die Kommunen bei ihrer Krisenvorsorgeaufgabe unterstützen und hat neben vielen anderen Leistungen diese Spezial-Sirenen entwickelt. Sie sind nicht mehr so groß wie die früheren Anlagen und können unkompliziert an bestehende Straßenbeleuchtungsmasten installiert werden. Ein in den Beleuchtungsmast integrierbarer Akku versorgt die Sirene mit der benötigten Energie. Zudem sind sie in der Lage die Bevölkerung in Kommunen sogar modular zu warnen. Das bedeutet, dass die Sirenen auch Sprachnachrichten absetzen können. Diese werden dazu dann einzeln oder in Gruppen über eine IoT (Internet der Dinge)-Plattform angesteuert. Durch die Modularität ist es möglich in verschiedenen Gebieten gesondert auf unterschiedliche Gefahrensituationen hinzuweisen. „Wir haben uns gezielt für die Funktechnik und die Anlagen der Netze BW entschieden, denn das Potential an Anwendungsmöglichkeiten ist riesig“, berichtet Bürgermeister Bernhard Richter. „Wegen der Lage unserer Gemeinde an der Fils mit ihren vielen kleinen Nebenbächen war für uns auch das Noysee-System interessant, das über die Erfassung von Pegelständen die Hochwassergefahren im Blick behält und sobald der Wasserstand eine gefährliche Höhe erreicht, unsere Verantwortlichen automatisch informiert.“
Grundlage dafür ist das LoRaWAN®-Funknetz, eine robuste und leicht zu handhabende Technik für die drahtlose Übermittlung kleiner Datenpakete mit sehr großer Reichweite. Die Einrichtung weniger Gateways mit Funkantennen pro Kommune reichen aus. Der Energieverbrauch ist gering und die Strahlung minimal. „Die Netze BW bietet bereits eine Vielzahl an LoRaWAN® Sensoren an und entwickelt gemeinsam mit den Kommunen weitere Lösungen für deren aktuelle und zukünftige Herausforderungen. Damit unterstützen wir Kommunen auf dem Weg zur „Smart City““, so Mischa Allgaier, Kommunalberater der Netze BW.
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