04. August 2025
Millioneninvestition in die Versorgungssicherheit der Region
Erweiterung des Umspannwerks in Niederstetten abgeschlossen
Niederstetten. Heute wurde das umgebaute Umspannwerk am nördlichen Ortsrand von Niederstetten in Anwesenheit von Bürgermeisterin Heike Naber und Raphael Ackermann, Leiter Netzregion Hohenlohe bei der Netze BW, offiziell in Betrieb genommen. Dem damit verbundenen Angebot, einen Einblick ins Herzstück der Stromversorgung ihrer Kommune zu bekommen, waren neben Gemeinderäten und Mitarbeitern der Stadt Niederstetten auch Schrozbergs Bürgermeisterin Jacqueline Förderer sowie die Bürgermeister Uwe Hehn aus Creglingen, Sören Döffinger aus Mulfingen und Nick Schuppert aus Weikersheim gefolgt.
Das Umspannwerk, in das die Netze BW insgesamt rund zwölf Millionen Euro investierte, ist ein wichtiger Knotenpunkt für die Energieversorgung in der Region und die Aufnahme von Strom aus erneuerbaren Energien ist. In Hohenlohe wurden in den letzten Jahren eine große Anzahl von Anlagen zur Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien errichtet. Der Umbau wurde bei laufendem Betrieb ohne eine Unterbrechung der Stromversorgung durchgeführt.
„Die Netze BW beweist mit dieser Investition erneut, dass ihr die Versorgungssicherheit am Herzen liegt. Eine moderne Leitungsinfrastruktur ist dabei auch für das Gelingen der Energiewende vor Ort von entscheidender Bedeutung. Herzlichen Dank für dieses Engagement in moderne und zukunftsfeste Energienetze“, sagt Niederstettens Bürgermeisterin Naber.
„Der Ausbau des Umspannwerks ist ein Beitrag zur Versorgungssicherheit nicht nur in Niederstetten, sondern in der gesamten Region“, betont Raphael Ackermann. „Die Netze BW macht ihre Verteilnetze in ganz Baden-Württemberg kontinuierlich fit für die Energiewende und für die zuverlässige Aufnahme von Strom aus erneuerbaren Energien. Dazu zählt, langfristig fast alle unserer knapp 300 Umspannwerke zu erweitern. Zusätzlich werden wir aber auch noch zahlreiche Umspannwerke neu bauen müssen.“
Auf dem rund 5.700 Quadratmeter großen Areal wurden seit dem Baustart im September 2019 in mehreren Bauabschnitten ein zweigeschossiges Betriebsgebäude errichtet, ein zusätzlicher Transformator installiert und die Infrastruktur erneuert. Im neuen Betriebsgebäude sind neben der notwendigen Steuertechnik, auch eine neue gasisolierte 110-kV-Anlagen und eine neue 20-kV-Schaltanlage mit 18 Schaltfeldern untergebracht. Alle bisherigen Freiluftanlagenteile wurden vollständig zurückgebaut. Vor dem Umbau waren zwei Transformatoren in Betrieb jetzt sind drei 40 MVA-Transformatoren in Betrieb. Außerdem wurde eine Reservefläche für einen vierten Transformator vorbereitet.
UW Niederstetten ist ein Summspannwerk Bei der Gestaltung der Außenanlagen auf dem Gelände des Umspannwerks ist darauf Wert gelegt worden, eine möglichst naturnahe Fläche für die Artenvielfalt zu schaffen. So wurde letztes Jahr auf rund 3.000 Quadratmetern speziell für die Region zusammengestelltes Saatgut ausgesät. Bis zur selbständigen Blumenwiese dauert es rund zwei Jahre. Am Ende steht über das gesamte Jahr hinweg ein reichhaltiges Angebot für Bienen, Hummeln, Schmetterlinge und viele andere Bestäuber zur Verfügung. Mit 30 bis 60 Pflanzenarten pro Quadratmeter entstehen rund um die technischen Anlagen echte Hotspots der Biodiversität – bunte Oasen für die heimische Insektenwelt, die Nahrung, Schutz und Rückzugsraum bieten.
Hintergrund / Info: Umspannwerke sind Verbindungspunkte zwischen den regionalen und den örtlichen Stromverteilnetzen. In Umspannwerken (UW), wie dem in Niederstetten, wird Hochspannung (110.000 Volt) auf Mittelspannung (20.000 Volt) transformiert. Das Hochspannungsnetz der Netze BW verbindet insgesamt rund 300 dieser UW; sie liegen fast ausschließlich in Baden-Württemberg. Die Mittelspannungsleitungen bilden das Rückgrat der lokalen Stromversorgung. In über 25.000 Umspannstationen im Versorgungsgebiet wird die Spannung von 20.000 Volt auf die Ortsnetz- oder Niederspannung von 400 Volt transformiert. Von diesen Stationen führen die Leitungen schließlich zu den Anschlüssen in Haushalten und Betrieben.
Über die Netze BW GmbH Die Netze BW GmbH steht für eine sichere Versorgung in Baden-Württemberg und kundennahen Netzservice. Sie ist das größte Netzunternehmen für Strom, Gas und Wasser in Baden-Württemberg und eine Tochtergesellschaft der EnBW Energie Baden-Württemberg AG. Als Verteilnetzbetreiber betreibt die Netze BW insgesamt knapp 100.000 Kilometer lange Hoch-, Mittel- und Niederspannungsnetze für 2,37 Millionen Netzkund*innen im Land sowie das Gasverteilnetz für rund 240.000 Netzkund*innen. Außerdem erbringt und vertreibt die Sparte Dienstleistungen netznahe und kommunale Dienstleistungen für Kommunen und Stadtwerke. Das Unternehmen hat an rund 90 Standorten in Baden-Württemberg mehr als 5.800 Mitarbeitende sowie 800 Auszubildende und Studierende.
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