Netzintegration Elektromobilität
Netzorientiertes Lademanagement mit intelligentem Messsystem und Steuerbox
Mehrere Standorte, je 6 bis 8 E-Fahrzeuge, 1 Lademanagementsystem
Unser Ziel ist eine einheitliche Steuerung der Ladeeinrichtungen über das intelligente Messsystem, um Netzengpässe zu vermeiden. Dafür gehen wir folgenden Fragen auf den Grund: Wie lässt sich die Ladeleistung netzdienlich und kundenfreundlich steuern? Und wie kann eine standardisierte Lösung aussehen?
Großes Potential für eine einheitliche Lösung zur Steuerung von Ladeeinrichtungen bietet das intelligente Messsystem in Kombination mit einer Steuerbox. Denn das System baut auf vorhandenen Komponenten auf, die in Zukunft flächendeckend eingesetzt werden können. Neben der technischen Umsetzung des Lademanagementsystems untersuchen wir an verschiedenen Standorten, wie sich das Ladeverhalten der Kund*innen auf das Stromnetz auswirkt.
Ettenheim
Ein Stromkreis im ländlichen Raum, der insbesondere durch zahlreiche Wärmestromanlagen bereits stark ausgelastet ist.
Dossenheim
Ein kurzer, verzweigter Stromkreis im vorstädtischen Raum – hier wird die Anzahl an E-Fahrzeuge voraussichtlich schnell ansteigen.
Ringsheim
Ein Stromkreis im ländlichen Raum, der durch viele installierte Photovoltaikanlagen
eine hohe Einspeiseleistung aufweist.
Wangen Ein Stromkreis im ländlichen Raum mit einer Kombination aus installierten Wärmestrom - und Einspeiseanlagen. Zudem zeichnet sich der Standort Wangen durch anspruchsvolle Witterungsbedingungen aus – insbesondere im Winter.
Künzelsau Ein Stromkreis in einem typischen Wohngebiet, der bereits vor Projektbeginn mehrere Ladestationen umfasst.
Dezember
Installation der Ladeinfrastruktur in Ettenheim
Die Anschlussprüfungen der teilnehmenden Haushalte werden durch regionale Elektroinstallateur*innen und den Zählerservice der Netze BW durchgeführt. Anschließend beginnen die Installationsarbeiten für Ladeinfrastruktur sowie Mess- und Steuertechnik in Ettenheim.
Januar
Fahrzeugübergabe und Projektstart in Ettenheim
Die E-Pionier*innen bekommen eine Einweisung in die Elektrofahrzeuge und können diese entgegennehmen. Damit startet das Projekt offiziell in Ettenheim.
März
Installation der Ladeinfrastruktur in Dossenheim
Nach einer Anschlussprüfung werden bei den E-Pionier*innen in Dossenheim Ladeinfrastruktur sowie Mess- und Steuertechnik installiert.
Juni
Stresstest in Ettenheim
Beim Stresstest werden alle sechs Fahrzeuge gleichzeitig geladen. Die Ladevorgänge finden zunächst ungesteuert statt. Anschließend wird die Ladeleistung bei allen Fahrzeugen reduziert. Dabei werden die Auswirkungen auf das Stromnetz erfasst und untersucht.
Juni
Fahrzeugübergabe und Projektstart in Dossenheim
Die E-Pionier*innen in Dossenheim erhalten ihre Elektrofahrzeuge. Ab diesem Zeitpunkt ist es für die nächsten acht Monate fester Bestandteil ihres Alltags.
November
Projektabschluss in Ettenheim
Alle Testphasen sind erfolgreich durchgeführt und der Feldversuch in Ettenheim ist somit abgeschlossen. Die Ergebnisse der Untersuchungen werden ausgewertet und fließen in die zukünftigen Feldversuche an anderen Standorten ein.
Dezember
Fahrzeugübergabe und Projektstart in Ringsheim
Die E-Pionier*innen erhalten die Elektrofahrzeuge sowie die dazugehörige Ladeinfrastruktur und testen sie in den nächsten neun Monaten in ihrem Alltag.
Februar
Projektabschluss in Dossenheim
Der Feldversuch in Dossenheim wurde abgeschlossen und die
Ergebnisse werden zusammengetragen und analysiert.
September
Projektabschluss in Ringsheim
Das Projekt wurde erfolgreich abgeschlossen, die Ergebnisse
werden ausgewertet und analysiert
Oktober
Fahrzeugübergabe und Projektstart in Wangen
Die E-Pionier*innen in Wangen erhalten ihre Elektrofahrzeuge
und die dazugehörige Ladeinfrastruktur. Für die nächsten
sechs Monate werden die Fahrzeuge dort im Alltag getestet.
Fahrzeugübergabe und Projektstart in Künzelsau Im letzten der insgesamt fünf Projektstandorte erhalten die E-Pionier*innen ihre Elektrofahrzeuge und die dazugehörige Ladeinfrastruktur für die nächsten sechs Monate.
April
Abschluss des NETZLabors Intelligentes Heimladen
Nach Abschluss aller fünf Standorte wird auch das NETZlabor Intelligentes Heimladen final abgeschlossen werden. Die während der Projektlaufzeit entwickelte Steuertechnik hat den zum Projektstart definierten Stand erreicht. Die gewonnenen Erkenntnisse helfen bei der erfolgreichen Integration der Elektromobilität in das Stromnetz.
Antworten zu den häufigsten Fragen finden Sie in unserem FAQ-Bereich.