Stromzähler

Smart Meter

Der intelligente Stromzähler für das neue Energiesystem

Teil der Energiewende werden - mit dem Smart Meter der Netze BW (auch intelligentes Messsystem genannt)

Aus analog wird smart!

Die Energiewende schreitet voran. Mit ihr werden auch die Stromzähler digitaler und intelligenter.
Das Smart Meter, auch intelligentes Messsystem genannt, ist der smarte Stromzähler der Zukunft. Bis 2032 ist Netze BW gesetzlich verpflichtet, in folgenden Fällen Smart Meter bei Ihnen einzubauen*:

  1. Durchschnittlicher Stromverbrauch von mehr als 6.000 kWh pro Jahr
  2. Einspeiseanlage mit einer Leistung von mehr als 7 kWp
  3. Gebäude mit steuerbaren Verbrauchseinrichtungen nach §14 EnWG

*Hinweis: Sie könnten auch unabhängig von Ihrem Verbrauch, Ihrer Einspeiseanlage oder Ihrer Steuerbox ein Smart Meter erhalten.

Warum Smart Meter notwendig sind und wie sie die Energiewende unterstützen und funktionieren zeigt Ihnen unser anschaulicher Film.

Alle Vorteile des Smart Meters im Überblick

Genaue Verbrauchsübersicht

Verfolgen Sie mit dem Smart Meter Ihren Verbrauch im Viertelstunden-Takt. In Ihrem Kundenportal von zu Hause oder unterwegs mit dem Smartphone.

Optimierung Ihres Verbrauchs

Entdecken Sie Zeiten mit hohem Verbrauch und optimieren Sie aktiv Ihr Verbrauchsverhalten.

Dynamische Stromtarife

Nutzen Sie dank des Smart Meters dynamische oder flexible Stromtarife. Ihr Smart Meter ermöglicht Stromlieferverträge ohne Abschlagszahlungen.

Kein Ablesen mehr nötig

Sparen Sie sich Zeit. Sie müssen Ihren Zählerstand nicht mehr ablesen und an uns übermitteln. Das übernimmt in Zukunft Ihr Smart Meter für Sie.

Smart Meter: Einfach erklärt

In unseren kurzen Videos beantworten wir die wichtigsten Fragen rund um die intelligenten Stromzähler

Alte und neue Stromzähler im Vergleich

Welche verschiedenen Stromzähler gibt es? Was genau unterscheidet die Geräte und was macht die neuen Stromzähler smart?

Der Einbau und die Kosten

Wie erfolgt die Montage der Zähler? Was kostet der neue Zähler und wie wird der Preis berechnet?

Sichere Kommunikation

Wie gibt das Smart Meter die erfassten Daten weiter? Wie sicher ist die Kommunikation und wer garantiert das?

Sie möchten jetzt schon auf ein Smart Meter umrüsten?

Ab einem Verbrauch von 6.000 kWh pro Jahr sind Haushalte verpflichtet, auf Smart Meter umzurüsten. Wenn aus gesetzlichen Gründen nicht ohnehin demnächst der Zählertausch bei Ihnen vorgesehen ist, prüfen wir gerne die technischen Möglichkeiten bei Ihnen vor Ort. Der Zählerwechsel kostet dann einmalig 116,62 €. Die gesetzlich geregelten Kosten für die Zählermiete finden Sie hier.

Neugierig geworden? Schreiben Sie uns unter energiezukunft@netze-bw.de oder melden Sie sich telefonisch unter 0800 3629 130.

Sie benötigen einen neuen Zähler für Ihre Photovoltaikanlage?

Dann melden Sie zuerst Ihre Photovoltaikanlage an. Der Wechsel des Zählers wird dann automatisch durch uns vorgenommen.
Informationen zur Anmeldung finden Sie auf folgenden Webseiten: Photovoltaikanlage anmelden und steckerfertige Photovoltaikanlage anmelden.

Was kostet ein Smart Meter?

Anwendung lädt

Kosten für ein Smart Meter

Kosten für den Wechsel auf ein Smart Meter

Der Zählertausch selbst ist für Sie kostenfrei, sofern Netze BW diesen Wechsel anordnet. Für Smart Meter, auch intelligente Messsysteme genannt, hat der Gesetzgeber für die jährliche Zählermiete eine Preisobergrenze festgelegt, die der grundzuständige Messstellenbetreiber zwingend einhalten muss. Dabei ist der erfasste Jahresstromverbrauch für die letzten drei Abrechnungszeiträume von jeweils 12 Monaten oder die Leistung einer Einspeiseanlage entscheidend. Die Preisobergrenze beinhaltet alle Standardleistungen der modernen Messeinrichtung und des Smart Meters für die erforderlichen Grundfunktionen.

Kosten für die Zählermiete des Smart Meters

Die Zählermiete für ein Smart Meter orientiert sich an Ihrem Verbrauch oder den Anlagen, die in Ihrem Gebäude eingebaut sind.

Zum Vergleich: Ein konventioneller Zähler - Ferraris- oder EDL21-Zähler - kostet je nach Ausführung zwischen ca. 12,- Euro und 68,- Euro pro Jahr.

Die folgende Liste zeigt Ihnen, in welcher Konstellation die jährlichen Kosten zu zahlen sind. Nutzen Sie alternativ unseren Preisrechner (siehe oben).

Jahresverbrauch in kWh je Messlokation im Mittel über die letzten 3 erfassten Jahre Jahrespreis (in € netto) Jahrespreis (in € brutto)
0 - 3.000
16,81
20,00
3.000 - 6.000
16,81
20,00
6.000 - 10.000
16,81
20,00
10.000 - 20.000
42,02
50,00
20.000 - 50.000
75,63
90,00
50.000 - 100.000
100,84
120,00
> 100.000
noch nicht verfügbar
Verbrauchseinrichtungen nach § 14a EnWG
42,02
50,00
Maximale Leistung der Einspeiseanlage (pro Zähler) Jahrespreis (in € netto) Jahrespreis (in € brutto)
1 - 7 kWp
16,81
20,00
7 - 15 kWp
16,81
20,00
15 - 25 kWp
42,02
50,00
25 - 100 kWp
100,84
120,00
> 100 kWp
noch nicht verfügbar

Alle Verbrauchswerte und Preise finden Sie auch als PDF hier.

Weitere Preise und unsere gesamten veröffentlichten Dokumente finden Sie hier.

Wie erfolgt die Abrechnung?

Diese gesetzlich geregelten Kosten zahlen Sie wie gewohnt über Ihre Stromrechnung. Sollte Ihr Stromversorger dies nicht anbieten, so erhalten Sie eine separate Rechnung von uns.

Ihr persönliches Energiedatenmanagement: Das Kundenportal

Um die Vorteile des Smart Meters auszuschöpfen, bietet Ihnen das Kundenportal der Netze BW folgende Möglichkeiten:

  • Lernen Sie Ihre Stromverbräuche neu kennen: Die Jahres-, Monats-, Tages-, Stunden- und 15-Minutenübersichten können Sie über das Kundenportal bequem, jederzeit und von überall aus abrufen.

  • Wir machen den Strom für Sie sichtbar. Erkennen Sie ganz einfach im Kundenportal, wann Sie wie viel Strom verbraucht oder eingespeist haben. Dank der neuen Transparenz können Sie Ihr Verbrauchs- & Einspeiseverhalten gezielt analysieren, Einsparpotenziale entdecken und Stromfresser identifizieren.

Hinweis: Um das Kundenportal zu nutzen, müssen Sie Ihren Smart Meter im Kundenportal mit Hilfe einer PIN registrieren. Diese PIN erhalten Sie von uns automatisch nach Einbau des Smart Meters per Post.

In Zukunft erwarten Sie weitere Vorteile eines Smart Meters

  • Neben Stromzählern können künftig auch Zähler anderer Sparten (bspw. Gas oder Wasser) über Smart Meter organisiert werden – das bedeutet mehr Komfort für Verbraucher*innen.
  • Wind- und Sonnenenergie kann in Nachtspeicherheizungen oder in lokalen Batterien zwischengespeichert werden – so können erneuerbare Energien noch besser genutzt werden.
  • Smart Meter können Stromverbraucher*innen neue Möglichkeiten in einem Smart Home (vernetztes Haus) eröffnen. Dazu gehört die intelligente Steuerung von Haushaltsgeräten.

Häufige Fragen zum Smart Meter

Wie werden die Daten eines Smart Meters versendet?

Für die Übertragung der Messdaten gibt es aktuell zwei Möglichkeiten. Bei der ersten werden die Daten über das Mobilfunknetz übertragen. Dies wird über eine eingebaute SIM-Karte möglich. Eine zweite Möglichkeit ist die Kommunikation über das Stromnetz durch die Breitband-Powerline-Technologie. Dabei werden die Daten in Echtzeit, IP-basiert und verschlüsselt übertragen. Aktuell werden die Daten nur über das Mobilfunknetz übertragen.

Wie sicher sind Smart Meter?

Um dauerhaft den hohen Standard an Datenschutz und Datensicherheit zu gewährleisten, werden die Smart Meter kontinuierlich angepasst. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat hierzu strenge Anforderungen an die Sicherheit intelligenter Zähler gestellt. Diese werden in Zusammenarbeit mit Herstellern und Anwendern stetig weiterentwickelt. Dabei werden sowohl die technischen Komponenten (Smart Meter Gateway mit integriertem Sicherheitsmodul), der sichere Betrieb der Informationstechnik und die Kommunikationsstruktur überprüft. Die Einhaltung der Sicherheitsanforderungen wird im Rahmen einer regelmäßigen Zertifizierung vom BSI geprüft. Durch kontinuierliche Updates kann somit das hohe Sicherheitsniveau über die gesamte Lebenszeit gewährleistet werden.

Welchen Beitrag liefern Smart Meter für die Energiewende?

Die Energiewende ist in vollem Gange – und der Stromanteil erneuerbarer Energien wird in den kommenden Jahren weiter ansteigen. Statt weniger großer Erzeugungsanlagen werden viele kleine Anlagen das Netz der Zukunft mit Energie versorgen. Wir sind somit stärker davon abhängig, wie viel Sonne und Wind zur Verfügung stehen. Und durch die Verkehrswende brauchen Autos Steckdosen statt Tankstellen. Das alles stellt unsere Stromnetze vor neue Herausforderungen. Damit diese Stromnetze auch zukünftig effizient genutzt werden, muss die Kommunikation zwischen Stromerzeuger*innen, Netzbetreibern und -verbraucher*innen neu gedacht werden: Schneller, transparenter und digitaler.

Hier kommt das Smart Meter ins Spiel. Es kann fast in Echtzeit darstellen, wieviel Strom wir verbrauchen und einspeisen und diese Informationen an den Netzbetreiber übermitteln. Dieser gewinnt daraus wichtige Informationen, um das Netz stabil und ausfallsicher für alle Stromkund*innen betreiben zu können.

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