22. September 2020
Gut gerüstet für sichere Strom- und Gasnetze
Die Netze BW erweitert ihren Fuhrpark in Öhringen
Öhringen. Die Netze BW GmbH investiert kontinuierlich nicht nur in ihre Netzinfrastruktur. Um einen sicheren Netzbetrieb zu gewährleisten, ist es genauso wichtig, eine moderne Fahrzeugflotte im Einsatz zu haben. Für insgesamt rund 1,5 Millionen Euro hat das Unternehmen jetzt den Fuhrpark seiner Betriebsstelle in Öhringen erweitert: Den Mitarbeiter*innen stehen dort ab sofort ein neuer Kabelmesswagen sowie ein neuer Steiger nebst Anhängern mit Notstromaggregaten und einer Notstromtrosse zur Verfügung, um im Bedarfsfall kurzfristig Fehlerstellen lokalisieren und eine Ersatzversorgung einrichten zu können.
Im Beisein von Oberbürgermeister Thilo Michler hat Netze BW-Geschäftsführer Martin Konermann heute die neuen Fahrzeuge mitsamt ihrem Material an den Standortverantwortlichen für den Technischen Service in Öhringen, Kevin Käppler, offiziell übergeben. Für Martin Konermann ist eine gute, moderne Ausstattung für den Netzbetrieb sehr wichtig: „Vor allem zwei Kriterien sprechen für die Investition in diese Sonderfahrzeuge: Versorgungssicherheit und Arbeitssicherheit. So sind wir in der Lage, schnell und zuverlässig die notwendigen Arbeiten in den Versorgungsnetzen durchzuführen und auch in Zukunft für die Kunden und unsere kommunalen Partner eine hohe Versorgungssicherheit zu gewährleisten. Zum anderen erhöhen wir durch geeignete Gerätschaften mit höchsten technischen Standards auch für unsere Monteurinnen und Monteure die Sicherheit bei ihren Einsätzen.“ Nicht zuletzt sei das Unternehmen mit einer eigenen Flotte unabhängig von anderen Dienstleistern, um flexibler handeln zu können.
„Diese Investition ist auch für uns als Kommune sowie für die gesamte Region ein wichtiges Signal. Es zeigt uns einmal mehr, dass die Netze BW das Thema Versorgungssicherheit ernst nimmt. Es ist gut zu wissen, einen starken Partner an unserer Seite und in unserer Nachbarschaft zu haben, der die Dinge seriös angeht“, freut sich auch Oberbürgermeister Michler über die Neuanschaffungen des Netzbetreibers.
Steiger und Kabelmesswagen im täglichen Einsatz
„Die Sonderfahrzeuge sind wichtige Arbeitsmittel, die täglich genutzt werden.
Sei es bei Bau- und Instandhaltungsarbeiten in den Strom- und Gasnetzen
oder bei der Störungsbehebung“, erläutert Kevin Käppler. Der Steiger
mit seinem Arbeitskorb wird zum Beispiel beim Freileitungsabbau oder
bei vorbereitenden Arbeiten für einen Transformatorenaustausch in Umspannstationen verwendet. Aber auch bei anderen Tätigkeiten, wie etwa zur
Durchführung von Vogelschutzmaßnahmen, lässt er sich hervorragend einsetzen.
Bei Störungen im Stromnetz, deren Ursache ein defektes Erdkabel ist, wird in der Regel die Unterstützung eines Kabelmesswagens benötigt, um die genaue Fehlerstelle lokalisieren zu können. Über diesen werden Spannungsimpulse in das defekte Kabel eingespeist, die an der Fehlerstelle kleine Lichtbögen auslösen. Diese Entladungen gehen mit leichten Knallgeräuschen im Erdreich einher, die sich mit einem speziellen Mikrofon orten lassen. So lässt sich der Defekt auf wenige Zentimeter genau bestimmen und der Tiefbau für die Instandsetzungsarbeiten auf ein Minimum reduzieren.
Trainingsanlage für Feuerwehrleute
Im Zuge der Erweiterung ihres Fuhrparks in Öhringen hat die Netze BW
außerdem eine neue Brandübungsanlage angeschafft, welche der Netzbetreiber
den Feuerwehren in der Region kostenfrei zur Verfügung stellt, um
Löscheinsätze mit Atemschutzgeräten unter Realbedingungen trainieren
zu können. Durch die spezielle Ausstattung sensibilisiert die Netze BW-Anlage
die Feuerwehren vor allem für die Besonderheiten von Bränden im
Zusammenhang mit Strom und Gas. Seit über zehn Jahren sind diese Container
viele hundert Mal zum Einsatz gekommen und sind zu einem festen
Bestandteil der Aus- und Weiterbildung von Feuerwehrleuten geworden.
„Auf diese Weise können wir einen zusätzlichen Beitrag leisten, die Professionalität
der Feuerwehr und damit die Sicherheit der Bürgerinnen und
Bürger der Region weiter zu erhöhen“, erklärt Martin Konermann.
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