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29. Oktober 2021

Im Einsatz für die Versorgungssicherheit: Männer und Frauen mit „Strom in ihrer DNA"

Die Bürgermeister von Bodnegg und Grünkraut informieren sich über die Aufgaben der Betriebsmannschaft und den Arbeitsalltag der Azubis.

Bodnegg/Grünkraut. Mit rund 90 Standorten, verteilt in ganz Baden-Württemberg, zeigt die Netze BW flächendeckend Präsenz, um insgesamt fast 100.000 Kilometer Stromkabel und Freileitungen, 280 Umspannwerke und über 24.000 Trafostationen zu betreiben. Mit dieser Regionalität ist gewährleistet, dass die Mitarbeiter*innen der Betriebsstellen im Einsatzfall schnell vor Ort sind. Ob nun eine geplante Arbeit verrichtet oder eine Störung behoben werden muss. Das ist ein entscheidender Faktor für die Versorgungssicherheit, die bei einem Netzbetreiber oberste Priorität hat, wie die Bürgermeister von Bodnegg und Grünkraut, Christof Frick und Holger Lehr, bei einem Ortstermin bei der Netze BW erfuhren.

„Wir haben hier alle Strom in unserer DNA“, erklärte, nicht ohne Stolz, Dietrich Moser, Teamleiter des Betriebsservices Allgäu in Bodnegg-Rotheidlen, einer von fünf Standorten des Unternehmens im Landkreis Ravensburg. Der Betrieb in der Birkenstraße hat in den letzten Jahren erheblich an Bedeutung gewonnen – für Bodnegg, aber auch für die Region. Arbeiteten hier 2019 noch 50 Mitarbeiter*innen, sind es heute bereits 62 – ein Zuwachs von 25 Prozent, Tendenz weiterhin steigend. Die Bürgermeister zeigten sich beeindruckt von der Themenvielfalt, die hier abgedeckt wird: Das Team der Netze BW führt nicht nur Arbeiten zur Wartung und Instandhaltung aller technischen Anlagen und zur Störungsbehebung in einem Umkreis von etwa 60 Kilometern durch. Hier gibt es auch Spezialisten für die Projektierung und Baubegleitung von Neu- und Umbaumaßnahmen im Netz. Und auch die Messeinrichtungen, also die Stromzähler in den Haushalten, in der Region werden von einer in der Birkenstraße ansässigen Truppe aus betreut. Außerdem soll der Breitbandausbau vorangetrieben werden, weshalb in den nächsten Jahren zusätzliche Stellen geschaffen werden. „Mehr denn je haben wir großen Bedarf an gutem Fachpersonal“, so Standortverantwortlicher Moser.

Doch daran mangelt es im Landkreis. Darum ist Rotheidlen seit dem vergangenen Jahr auch einer von mittlerweile über 20 Ausbildungsstandorten der Netze BW. Pro Ausbildungsjahr lernen hier nun zwei junge Menschen den Beruf des Elektronikers Energie- und Gebäudetechnik. Damit reagiert der Netzbetreiber auf den Fachkräftemangel. „Wenn wir keine geeigneten Fachleute bekommen können, bilden wir sie eben selbst aus“, war die pragmatische Überlegung laut Moser. Dies war auch mit ein Grund für den Besuch der Bürgermeister. Christof Frick und Holger Lehr wollten sich ein Bild von einem der wenigen Ausbildungsbetriebe in Bodnegg und Grünkraut machen. Denn ohne berufliche Perspektive vor Ort sind die Jugendlichen gezwungen fortzuziehen, was natürlich nicht zur Attraktivität der Gemeinden beiträgt.

Von Rotheidlen ging es anschließend nach Grünkraut, wo die Netze BW ebenfalls Neues präsentieren kann. Auf dem Gelände seines Umspannwerks an der Kammerlanger Straße baut das Unternehmen derzeit ein „Praktisches Trainingszentrum“ auf. Dort üben die Azubis die handwerklichen Fertigkeiten beim Bearbeiten von Erdkabeln oder montieren von Freileitungen und trainieren das Besteigen von Strommasten. Nach ihrer Ausbildung werden ihnen die Handgriffe in Fleisch und Blut übergegangen sein – auch wenn das in der DNA vermutlich nicht nachweisbar sein wird.

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