17. Januar 2018

Intelligente Messsysteme erstmals sparten- und systemübergreifend: Feldtest der Stadtwerke Karlsruhe Netzservice und der Netze BW in Rheinstetten

Rheinstetten - Der Rollout intelligenter Messsysteme im Stromnetz steht vor der Tür.

Die Netze BW und die Netzservice Gesellschaft der Stadtwerke Karlsruhe (SWKN) denken dabei schon einen Schritt weiter: Ein Feldtest mit intelligenten Messsystemen in Kombination mit Gaszählern in Rheinstetten (Kreis Karlsruhe) soll zeigen, wie sich Messdaten aus unterschiedlichen Sparten und IT-Systemen zusammen verarbeiten lassen.

Die zehn ausgewählten Anschlüsse verfügen stromseitig über elektronische Basiszähler, die an Smart Meter Gateways (SMGW) angebunden sind. Für die Kunden sind die Messdaten übersichtlich aufbereitet über ein Internetportal zugänglich. Ergänzend installieren die SWKN jetzt elektronische Gaszähler der neuesten Baureihe von Landis + Gyr, die sich ebenfalls kommunikativ an das SMGW anbinden lassen. Am 17. Januar ging das erste mehrspartige, intelligente Messsystem (iMS) in einem Rheinstettener Haushalt in Betrieb. Die Gateway-Administration obliegt der EnBW.

Bereits seit 2013 kooperieren SWKN, Netze BW und ihr Dienstleister EnBW bei der Vorbereitung auf die ‚Digitale Zählerwelt‘. „Nach mehreren erfolgreichen, großen Feldtests könnte für uns als Messstellenbetreiber der Rollout schon längst kommen. Wir nutzen die Zeit, um frühzeitig auch mehrspartig Erfahrungen mit der Digitalisierung des Messwesens zu sammeln“, erläutert Projektleiter Arkadius Jarek. Die Netze BW hatte deshalb bereits im Juli einen Feldversuch mit der Ettlinger Gasschwester, Netze Südwest, gestartet. „Vermutlich branchenweit erstmalig“ werde in Rheinstetten jedoch zusätzlich der Betrieb von iMS „mit zwei unterschiedlichen IT-Systemen erprobt, so dass wir hier eine Vorreiterrolle haben“, betont Christian Günther, Projektleiter bei SWKN. Er sieht in der „funktionierenden Mehrspartigkeit eine zentrale Voraussetzung für die Entwicklung neuer Dienstleistungen in der ‚smarten‘ Zählerwelt“. Rheinstetten bot sich für den Feldtest an, da die Strom- und Gasnetze hier der Netzeigentumsgesellschaft Rheinstetten gehören, einer gemeinsamen Tochter von Stadt, EnBW und Stadtwerken Karlsruhe.

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