01. Oktober 2019

EnBW und Netze BW legen sich für den Nachwuchs ins Zeug

Über fünf Millionen Euro für neues Ausbildungszentrum in Biberach. Spatenstich mit Landrat und Erstem Bürgermeister der Stadt.

Biberach. Die Netze BW errichtet in Biberach für 5,5 Millionen Euro ein hochmodernes Ausbildungszentrum. Beim Baustart griffen am Montagnachmittag EnBW Personalvorständin Colette Rückert-Hennen, Landrat Heiko Schmid und der Erste Bürgermeister der Stadt, Ralf Miller, symbolisch zum Spaten. Im ersten Quartal des Jahres 2021 sollen die jeweils bis zu 80 Auszubildenden von der neuen Werkstatt in der Ulmer Straße 126 profitieren. Die bietet laut Ausbildungsleiter Gerhard Heinrich zunächst deutlich mehr Platz, aber vor allem hochmoderne Ausstattung zum Erlernen der Elektroinstallation, der Schalt- Mess- und Regelungstechnik oder auch für die Werkstoffkunde. Besonders freut er sich, dass zukünftig der Umgang mit der Glasfasertechnik und der Elektromobilität schon in jungen Jahren erlernt werden kann. „Mit dem Maschinenpark lassen sich zudem betriebliche Aufträge umsetzen“. Netze BW Arbeitsdirektor Bodo Moray erinnerte an der Stelle daran, „dass bei persönlicher und fachlicher Eignung sowie Mobilität aktuell alle Auszubildenden fest mit der Übernahme rechnen können“. Die fortschreitende Energiewende bringe immer höhere Anforderungen an den Betrieb und Ausbau der Verteilnetze mit sich. Dazu kämen die Digitalisierung der Stromnetze sowie gerade der Breitbandausbau, der bei der Verlegung von Hausanschlüssen immer höhere Ansprüche stelle.

Personalvorständin Colette Rückert-Hennen freute sich, erstmals in ihrer Amtszeit den von EnBW und Netze BW genutzten Ausbildungsstandort in Biberach zu besuchen. „Dieser Anlass liegt mir besonders am Herzen, weil wir ab 2020 die Zahl der Ausbildungsplätze noch einmal um gut 20% auf über 330 erhöhen“. Damit zeige sich das gesamte Unternehmen einmal mehr als „attraktiver Arbeitgeber“. Voll des Lobes war auch Landrat Heiko Schmid angesichts dieser „Investition in die Zukunft junger Menschen, die ja aus ganz Oberschwaben stammen“. Zudem verdeutlichten EnBW und Netze BW einmal mehr „den hohen Stellenwert einer funktionierenden und zukunftsfähigen Infrastruktur fürs Gelingen der Energiewende“. „Es wird zunehmend schwerer, gutes Personal zu finden und dieses Problem wird sich noch verschärfen“, erklärte Biberachs Erster Bürgermeister Ralf Miller. Ein modernes Ausbildungszentrum dokumentiere die Bedeutung, die ein Unternehmen der Ausbildung beimisst und unterstütze bei der Gewinnung von Personal. Das neue Ausbildungszentrum der Netze BW leiste daneben einen wertvollen Beitrag zur Fortbildung von Mitarbeitern anderer Unternehmen aus Stadt und Region und sichere bestehende Arbeitsplätze.

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