Netze BW ist alter und neuer Partner für die Gasversorgung in Renningen

Renningen. Die Netze BW GmbH bleibt weitere 20 Jahre für die Gasversorgung in Renningen zuständig. Am Montag, 27. Juni, trafen sich Bürgermeister Wolfgang Faißt und Steffen Ringwald, Mitglied der Geschäftsführung der Netze BW, im Rathaus, um die Fortsetzung der Partnerschaft offiziell zu besiegeln. Der Unterzeichnung des Konzessionsvertrags wohnten auch Erster Beigeordneter Peter Müller und Kevin Schlund, Regionalmanager der Netze BW, bei.

Die Stadt hatte die Konzession Ende März in einer nicht-öffentlicher Sitzung an die Netze BW vergeben. Im Auswahlverfahren konnte sich der Netzbetreiber gegen den Mitbewerber durchsetzen. „Wir kennen die Netze BW als kompetenten, leistungsfähigen und zuverlässigen Partner. Sie wird sich auch in Zukunft um einen sicheren Betrieb des Erdgasnetzes kümmern“, ist sich Bürgermeister Faißt sicher. Das bestätigt auch Peter Müller: „Bei der Netze BW ist unser Erdgasnetz in guten Händen.“

„Wir freuen uns sehr, dass wir auch künftig unsere Erfahrung im Bereich Erdgas in Renningen einbringen und das hiesige Netz betreiben dürfen“, erklärt Steffen Ringwald. „Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind sehr gut ausgebildet und arbeiten mit top-modernem technischen Equipment. Sie werden sich mit all ihrem Know-how für die Versorgungssicherheit in Renningen einsetzen und das Erdgasnetz in enger Abstimmung mit der Stadt betreiben.“ Das Unternehmen zeichne darüber hinaus ein vorausschauender Blick auf die Zukunft der Gasnetze aus, ergänzt Kevin Schlund und berichtet: „Wir beschäftigen uns bei einem bundesweit einmaligen Modellprojekt in Öhringen mit der Frage, wie Wasserstoff im bestehenden Erdgasnetz eingesetzt werden kann.“

Der neue Konzessionsvertrag tritt zum 1. Januar 2023 in Kraft und hat eine Laufzeit von 20 Jahren. Er gestattet dem Netzbetreiber die Nutzung öffentlicher Verkehrswege und gemeindeeigener Flächen zum Bau und Betrieb von Leitungen für die Energieversorgung im gesamten Gebiet der Stadt. Die erhält im Gegenzug eine jährliche Konzessionsabgabe, die nach den gelieferten Energiemengen berechnet wird.