27. Mai 2025
Östringen wird ein wichtiger Standort der Netze BW in der Region
Netzbetreiber stellt Weichen für die Zukunft
Östringen. Die Netze BW verlegt ihr bisheriges Regionalzentrum von Wiesloch an den neuen Standort in Östringen. Gestern übergab Michael Gutjahr, Leiter Kommunale Beziehungen Baden-Württemberg bei der Netze BW, den Bauantrag für die Liegenschaft an der Franz-Gurk-Straße symbolisch an Bürgermeister Felix Geider.
„Für die Stadt Östringen war die Entscheidung der Firma Netze BW zur Verlegung ihres Regionalzentrums in unser Gewerbegebiet eine tolle Nachricht. Ich freue mich sehr, dass das Gelände am östlichen Stadtrand, das bisher teils noch brach lag, nun eine neue und vielversprechende Perspektive erhält. Der Industrie- und Gewerbestandort Östringen wird durch die Ansiedlung des Regionalzentrums der Netze BW, die auch zusätzliche Arbeits- und Ausbildungsplätze sowie Steuermehreinnahmen für die Kommune erwarten lässt, zweifelsohne nachhaltig gestärkt“, so Bürgermeister Felix Geider.
„Für die Netze BW war es wichtig, einen geeigneten regionalen Standort zu finden, an dem wir alle Anforderungen unserer Fachbereiche sowie das aus dem Netzausbau sich ergebende Wachstum realisieren können. Wir freuen uns, dass wir diesen Standort in Östringen gefunden haben und heute den Bauantrag für dieses Projekt nach dem Kauf des Geländes und der Planungsphase einreichen können“, sagt Michael Gutjahr. Das rund 37.000 Quadratmeter große Grundstück liegt im Bebauungsplangebiet Schenkloch III+IV und ist zum Teil mit einem Verwaltungsgebäude, einer Fabrikationshalle mit einem Sozial- und Techniktrakt sowie einer Abstellhalle bebaut. Die Bestandsgebäude sollen nun instandgesetzt und teilweise umgenutzt werden. Zusätzlich sind mehrere moderne Neubauten wie eine Lager- und Logistikhalle, zwei Leichtbauten für Betriebsfahrzeuge, ein Schüttgutlager mit großem Freilagerbereich geplant. Die Liegenschaft bietet Möglichkeiten für nachträgliche Erweiterungen, um auch zukünftigen Anforderungen gerecht zu werden.
Die Neubauten sollen hinsichtlich ihrer Nutzungen, Energieverbräuchen und der CO₂-Emissionen optimiert errichtet und betrieben werden. So ist unter anderem der Einsatz von Wärmepumpen, PV-Anlagen und Dachbegrünungen zur Regenwasserspeicherung vorgesehen. Außerdem wird eine erweiterbare Ladeinfrastruktur für E-Mobilität errichtet, insgesamt sind 15 Ladesäulen mit je zwei Ladepunkten auf der gesamten Liegenschaft vorgesehen.
Der Umbau der Bestandsgebäude soll bis Ende 2026 und die Neubauten bis Mitte 2027 fertiggestellt werden. Insgesamt investiert die Netze BW einen mittleren zweistelligen Millionenbetrag in die Baumaßnahmen.
Das Regionalzentrum Östringen kümmert sich zukünftig mit seinen rund 180 Mitarbeiter*innen in der Region um alle Belange in den Nieder-, Mittel- und Hochspannungsnetzen, sowohl in den Freileitungs- als auch in den Kabelverteilnetzen. Dazu gehören die Inspektion, die Wartung und die Störungsbeseitigung sowie Montage- und Instandhaltungsarbeiten. Der Bereitschaftsdienst ist an 365 Tagen, 24 Stunden im Einsatz. Die kostenoptimierte Beschaffung, Bevorratung und Logistik von Netzbaumaterialien ist wesentlicher Bestandteil einer sicheren Energieversorgung. Deshalb wird der neue Standort zu einem der zentralen Logistikstandorte der Netze BW ausgebaut und versorgt in der Region interne und externe Kunden mit Netzbaumaterialien.
In Östringen wird großer Wert auf die Ausbildung zukünftiger Fachkräfte gelegt. Rund 30 Auszubildende werden zu Elektroniker*innen für Betriebstechnik sowie Elektroniker*innen für Energie- und Gebäudetechnik ausgebildet. Zudem werden jährlich etwa 20 Praktikant*innen betreut, die so erste Einblicke in die Arbeit eines Netzbetreibers erhalten. Darüber hinaus sind multifunktionale Lernräume für netztechnische Trainingskurse geplant, die sowohl von internen als auch externen Lernenden genutzt werden können, um sich optimal auf die Berufe von heute und morgen vorzubereiten. Neben der Vermittlung von Fachkompetenz liegt der Schwerpunkt besonders auf der Technologiekompetenz, da sich durch die Digitalisierung viele Berufsbilder in Zukunft erheblich verändern werden.
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