29. Juni 2022
Offizielle Inbetriebnahme einer Pilotanlage von Schneider Electric und Netze BW
V.l.n.r. Dr. Martin Konermann, technischer Geschäftsführer der Netze BW GmbH, Bürgermeister Norbert Aufrecht und Udo Hoffmann, Vice President Sales Building & Infrastructure bei Schneider Electric zeigen das Herzstück der innovativen Ortsnetzstation – die Schaltanlage, die reine Luft zur Isolierung nutzt
Heiningen. In Heiningen tut sich einiges in Sachen Klima- und Umweltschutz. Neben der insektenfreundlichen Straßenbeleuchtung befindet sich in der Gemeinde seit Anfang des Jahres auch eine Umspannstation mit einer innovativen und klimafreundlichen Schaltanlage der Schneider Electric GmbH und der Netze BW GmbH. In dieser Station wird zur Isolation statt des klimaaktiven SF6 (Schwefelhexafluorid) technische Luft verwendet. Diese Isoliertechnik wird hier in Heiningen von Schneider Electric erstmalig in einer Ortsnetzstation bei einer sogenannten Ringkabelschaltanlage eingesetzt. Bürgermeister Norbert Aufrecht, Udo Hoffmann, Vice President Sales Building & Infrastructure bei Schneider Electric und Dr. Martin Konermann, technischer Geschäftsführer der Netze BW, trafen sich nun vor Ort, um diese innovative Anlage offiziell in Betrieb zu nehmen.
„Ich freue mich, dass die beiden Partner mit dem Einsatz dieser klimaschonenden Technik in Heiningen beginnen. Unsere Gemeinde ist immer offen für Neues und gerne Pionier für zukunftsweisende Projekte“, erklärt Bürgermeister Aufrecht. Hierzu ergänzt Udo Hoffmann: „Wir sind sehr erfreut, diesen nachhaltigen Anlagentyp heute erstmals in Betrieb zu nehmen und danken unserem Partner für die gute Zusammenarbeit. Dies ist ein wichtiger Schritt, der zeigt, dass mit innovativer Technologie ein zuverlässiger und umweltbewusster Ausbau der Energienetze schon heute erfolgreich möglich ist.“
Schneider Electric und Netze BW treiben mit ihrem Pilotprojekt die Entwicklung der klimaschonenden Isoliertechnik aktiv voran. Damit stellen sie bereits jetzt die Weichen für mehr Klimaschutz im Anlagenbetrieb – lange vor einer gesetzlichen Regelung, die bis Ende 2022 erwartet wird. Dr. Konermann betont hierbei die wertvolle Kooperation zwischen Netzbetreibern und den führenden Unternehmen der Energietechnik: „Um Lösungen für eine zuverlässige, zukunftsfähige und umweltfreundliche Stromversorgung zu entwickeln, ist es wichtig, gemeinsam zu forschen und unter realen Bedingungen zu testen. Nur so werden wir eine nachhaltige Stromversorgung sicherstellen können.“
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