Zum Inhalt springen Zum Footer springen

01. Dezember 2020

Gut gerüstet für die Zukunft: Umbau des Umspannwerks Möckmühl abgeschlossen

Rund vier Millionen Euro hat die Netze BW in die Erneuerung ihrer Anlagen investiert

Möckmühl. Neuer, leistungsstärker und in den Augen eines Technikers sicher auch ein wenig attraktiver präsentiert sich das Umspannwerk Möckmühl nach seiner umfangreichen Erneuerung. In rund 15 Monaten Bauzeit hat die Netze BW die gesamte Freiluftanlage ausgetauscht und zudem auf eine Doppelsammelschiene mit zwei Abschnitten, vier Leitungsfelder und zwei Transformatorenfelder erweitert. Eine dritte sogenannte Erdschluss-Kompensationsspule sorgt außerdem für mehr Versorgungssicherheit. Diese Spulen dienen beispielsweise dazu, Lichtbögen, die mitunter bei Störungen an stromführenden Leitungsteilen auftreten können, ohne Spannungseinbruch zu löschen.

Rund vier Millionen Euro hat es sich der Netzbetreiber kosten lassen, die Anlage an der Bittelbronner Straße fit für die Zukunft zu machen. Denn zu den Aufgaben eines Netzbetreibers gehört nicht nur, dafür zu sorgen, dass Strom zuverlässig und effizient zum Verbraucher gelangt. Auch muss der Strom aus erneuerbaren Energien, der zunehmend dezentral eingespeist wird, sicher in die Netze aufgenommen werden können. In der Region rund um Möckmühl ist bereits eine Vielzahl an Photovoltaikanlagen installiert. Und in naher Zukunft ist mit einem weiteren Zuwachs an Einspeiseleistung zu rechnen, insbesondere durch den Ausbau der Windenergie. Aus diesem Grund waren die Erneuerung und Verstärkung des aus dem Jahr 1963 stammenden Umspannwerks dringend geboten.

Nachdem der wesentliche Teil des Erneuerungsprojektes nun größtenteils abgeschlossen ist, stehen jetzt nur noch Restarbeiten an. So sollen im kommenden Frühjahr noch Ausgleichspflanzung von zirka 600 Sträuchern und 13 Bäumen erfolgen.

Hintergrundinformation:

In Umspannwerken (UW) wie dem in Möckmühl wird Strom von Hoch- (110.000 Volt oder 110 kV) auf Mittelspannung (20.000 Volt) transformiert. Diese Ebene bildet das Rückgrat der regionalen Versorgung. Das Hochspannungsnetz der Netze BW verbindet insgesamt über 330 solcher UW.

In Schaltanlagen, den „Knoten“ der Hoch-, Mittel- und auch Niederspannungsebene, erfolgen die eigentliche Verteilung sowie das Zusammenfassen von Lasten bzw. Verbrauchern. Sie ermöglichen der Leitstelle das sogenannte ‚Freischalten‘ von Betriebsmitteln für Wartungsarbeiten und ‚Umleitungen‘ der Stromflüsse bei Störungen einzelner Leitungsabschnitte.

Weitere Neuigkeiten aus Kategorie: Pressemitteilung

Auf dem Bild sind zu sehen (von links), Benjamin Hocanin, Werkstudent NETZinspect, Dr. Sophie Crommelinck, Product Owner bei Netze BW, Andreas Kummelt, Monteur Netze BW bei der Analyse von LiDAR-Daten

08. August 2025

Über 3.600 Kilometer: Netze BW inspiziert Hochspannungstrassen mit Las ...

Bürgermeisterin Heike Naber (8. von links) und Raphael Ackermann (5. von rechts) mit Gästen bei der offiziellen Inbetriebnahme des erweiterten Umspannwerks in Niederstetten.

04. August 2025

Millioneninvestition in die Versorgungssicherheit der Region

Von links: Klaus Köpf, Andreas Kramer, Wolfgang Deeg, Jörg Hulvershorn, Joachim Hepner, Bürgermeister Markus Häußler, Laura Laub, Thomas Scherraus und Lara Schmölz bei der Übergabe des Gewerbegebiets in Illerkirchberg.

04. August 2025

Gewerbegebiet „Max-Eyth-Straße, 1. Erweiterung“ in Illerkirchberg offi ...

Bürgermeister Andreas Braun und Jens Gehrt, Leiter Konzessionsmanagement bei der Netze BW, stehen im Vordergrund; in der zweiten Reihe Netze BW-Regionalmanager Jürgen Müller und Kommunalberater Joachim Hepner.

04. August 2025

Netze BW bleibt Partner für das Stromnetz in Öpfingen