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13. Januar 2023

Arbeiten zur Verstärkung des Stromnetzes im Ostalbkreis laufen an

Um auch künftig Strom aus regenerativen Erzeugungsanlagen sicher aufnehmen und transportieren zu können, baut die Netze BW zwei ihrer 110.000-Volt-Leitungsanlagen in der Region zukunftssicher um

Stuttgart/Ostalbkreis. Nach mehrjähriger Vorbereitung geht das Projekt „Netzverstärkung Ostalbkreis“ der Netze BW nun in die Umsetzung. Im kommenden Monat startet der Verteilnetzbetreiber mit dem Ausbau seines Hochspannungsnetzes im Bereich Ellwangen. Ab Montag, 13. Februar, wird in Hüttlingen die Baustelle für diese erste Bauphase in der Nähe des Umspannwerks Goldshöfe eingerichtet. Die Maßnahme soll die Aufnahme der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien in der Region nachhaltig sichern. Dafür investiert die Netze BW einen niedrigen zweistelligen Millionenbetrag in das Projekt.

In der ersten Bauphase wird die bestehende Leitungsanlage Goldshöfe-Ellwangen auf etwa zehn Kilometer bis kurz vor Ellwangen erneuert. 38 der 40 Maste dieses Leitungsabschnitts werden dafür vollständig abgebaut und durch 29 neue Maste ersetzt – deren Anzahl haben die Planer durch künftig größere Abstände zwischen den einzelnen Masten reduzieren können. Die beiden restlichen Masten der Anlage werden saniert und können weiter genutzt werden. Zu den weiteren Optimierungen zählt eine Trassenbündelung mit einer weiteren Leitungsanlage auf knapp zwei Kilometer Länge im Bereich Hüttlingen. Außerdem rückt die Leitung bei Neuler-Schwenningen bis etwa einhundert Meter nach Osten und in Ellwangen-Schrezheim um etwa 300 Meter nach Westen vom Ortsrand ab. Dies eröffnet unter anderem auch neue städtebauliche Entwicklungsmöglichkeiten. Auf die komplette Leitungsanlage werden anschließend leistungsfähigere Seile aufgelegt. Es ist geplant, die erste Bauphase zwischen Hüttlingen und Ellwangen bis Ende 2023 abzuschließen.

In der zweiten Projektphase wird ab etwa Mitte 2023 die bestehende 110-kV-Leitung zwischen Ellwangen und Nördlingen durch Auflegen eines zusätzlichen Stromkreises auf einer Länge von etwa 32 Kilometern verstärkt. An 35 der insgesamt 106 Masten werden zudem einzelne Stahlsegmente ausgetauscht.
Des Weiteren ersetzt die Netze BW in einer dritten Projektphase im Stadtgebiet von Ellwangen die 110-kV-Freileitung Goldshöfe-Ellwangen im Bereich der Berliner Straße und Burgundstraße durch ein neues, leistungsfähigeres Erdkabel. Die bestehenden Maste werden dort anschließend ersatzlos abgebaut. Der genaue Beginn der Arbeiten zur Erdverkabelung steht allerdings noch nicht fest.

Nach einem umfangreichen Genehmigungsverfahren mit intensiven Diskussionen im Rahmen der frühen Öffentlichkeitsbeteiligung und einem vor Ort in Ellwangen durchgeführten Erörterungstermin hatte das Regierungspräsidium Stuttgart Anfang 2020 den Planfeststellungsbeschluss erlassen. Eine Klage gegen diesen Beschluss hat der Verwaltungsgerichtshof in Mannheim im vergangenen Dezember abgewiesen. Die Einspruchsfrist gilt es zwar noch abzuwarten, bevor die Entscheidung des Gerichts Ende Januar rechtskräftig wird. Die Netze BW hat den Richterspruch aber als positives Signal im Sinne der Planungssicherheit für die Umsetzung der dringend erforderlichen Netzverstärkungsmaßnahme aufgenommen. Daraufhin wurde die finale Ausführungsplanung der baulichen Umsetzung weiter vorangetrieben, damit der Baustart nun zeitnah erfolgen kann.

Sämtliche Leitungsbaumaßnahmen werden voraussichtlich bis Ende 2025 abgeschlossen sein. In den kommenden knapp drei Jahren werden die beiden betreffenden Leitungsanlagen zwischen Goldshöfe und Ellwangen sowie zwischen Ellwangen und Nördlingen auf einer Länge von insgesamt etwa 42 Kilometern verstärkt. In einem separaten Projekt ist geplant, das Umspannwerk Ellwangen im Norden der Stadt zu erneuern.

Wichtige Meilensteine im Projekt „Netzverstärkung Ostalbkreis“ finden Sie auf unserer Webseite.

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