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11. Mai 2020

Selten gebraucht, aber dann extrem wichtig: 110.000-Volt-Notgestänge der Netze BW zieht von Erbach nach Balingen um

Ein spektakulärer Umzug wird dieser Tage vollendet: Die Netze BW hat das Notgestänge für beschädigte Hochspannungsmasten von Erbach im Alb-Donau-Kreis in den Zollernalbkreis nach Balingen verlagert.

„Am liebsten würden wir es nie gebrauchen, aber wir sind heilfroh, dass wir es haben“ fasst Tobias Lübbe sein Verhältnis zu den Giganten aus Stahl zusammen. Mehrere hundert Tonnen riesiger Bauteile umfasst das Notgestänge für die Hochspannungsnetze der EnBW-Tochter zwischen Ulm und Basel. Aus denen lassen sich kurzfristig Hochspannungsmasten verschiedenster Art zusammenstellen. Dringend nötig wurde das beispielweise in Folge eines Unwetters im Spätsommer 2017, als nahe Ravensburg gleich eine ganze Baumreihe in eine 110.000-Volt-Leitung gekracht war. Auf die konnte wegen des generell dicht geknüpften Netzes der EnBW-Tochter zwar kurzfristig ohne Versorgungsengpass verzichtet werden. Um den stark beschädigten, rund vierzig Meter hohen Masten zunächst einmal zu planen, zu bestellen und schließlich auszutauschen, waren aber Wochen zu veranschlagen. Innerhalb weniger Tage hatten die Spezialisten der Firma c’team damals ein Provisorium aus den im Umspannwerk (UW) Dellmensingen bei Erbach gelagerten Bauteilen errichtet.

Zwei wesentliche Gründe für den Umzug nennt Projektleiter Thomas Lübbe: Das zur Stadt Balingen gehörende UW Engstlatt liegt aus logistischer Sicht zentraler. Zudem sei durch den Einsatz einer neuen, kompakten 110.000-Volt-Schaltanlage genügend Platz geschaffen worden. Nach einer generalstabsmäßigen Planung hatten seit dem 20. April dutzende von Schwertransporten den Umzug bewerkstelligt. Die bisher in Dellmensingen genutzte Fläche soll voraussichtlich erneut zur Lagerung technischer Einrichtungen für Notfälle genutzt werden.

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